Kuchen mit Sti(e)l: Der Cakepop-Test

Servus Ragazzi,

heute habe ich das erste Produkt aus meinem Testpaket von Birkmann ausprobiert, den Cakepop-Baker. Und was soll ich sagen: Es funktioniert perfekt, ganz ohne extra Waffeleisen oder sonstigen Schnickschnack :)

Das Resultat gibt's gleich am Anfang ;)


Auf den Cakepop-Baker war ich besonders gespannt, weil ich bisher nur die klassische Variante getestet hatte: Kuchen zerbröseln, mit Frischkäse und noch mehr Zucker verkneten und mit den Händen Kugeln formen. Die sahen bei mir erstens unmöglich aus, waren viel zu schwer und hielten somit auf keinem Stäbchen und haben mir noch dazu nicht geschmeckt, weil viel zu pappig.

Die Backmatte von Birkmann verspricht genau das Gegenteil: kugelrunde und fluffig leichte, weil selbst gebackene Kuchen-Bällchen. Und weil Bilder manchmal mehr sagen als 1000 Worte, hab ich euch meinen Test Schritt für Schritt abfotografiert.

So sieht die Verpackung aus....

... und das ist drin: Eine zweiteilige Backmatte mit 20 Mulden für 20 Cake-Pops, 20 Stäbchen und ein Rezeptheft.

Im beigelegten Heft sind zwei Rezepte, von denen ich eins ein bisschen nach meinem Geschmack zu Orangen-Cakepops abgewandelt  habe.

Ihr braucht:
  • 70 Gramm Mehl
  • 20 Gramm Speisestärke
  • 1 gestrichener Teelöffel Backpulver
  • 60 Gramm Zucker
  • 60 Gramm Halbfettmargarine
  • 2 mittelgroße Eier
  • ein halbes Fläschchen Orangen-Aroma
Trockene Zutaten mischen, in einer anderen Schüssel Zucker mit Ei schaumig schlagen, zerlassene Margarine und Aroma zugeben und dann alles gut verrühren.

Den Teig in einen Gefrierbeutel füllen, mit einem Clip verschließen und die Spitze abschneiden.

So lässt sich der Teig super in die Mulden ohne "Luftloch" (logisch, sonst rinnt unten alles wieder raus) füllen und es geht nix daneben.
ACHTUNG: Mulden nicht komplett zur Hälfte füllen, sondern am besten so wie bei der zweiten Mulde von rechts in der unteren Reihe. Was sonst passiert, seht ihr zwei Bilder weiter unten ;)

Dann wird die Matten-Hälfte mit den Löchern in den Mulden draufgesetzt und an den sechs Druckknopf-Punkten festgedrückt, damit die Matten richtig aufeinanderliegen und gut abschließen.


Dann kommt das Matten-Sandwich auf dem Gitterrost bei 190 Grad für 15 Minuten in den Ofen. Naja, und wenn man es zu gut meint beim Einfüllen des Teigs, geht er über - also lieber ein Blech zur Sicherheit drunterschieben.
Das Silikon 10 Minuten geschlossen abkühlen lassen und dann vorsichtig auseinanderziehen.

Und voilá: 20 wohlgeformte, fluffige Cake-Pops! :)

Die kleinen und großen Ränder kann man einfach abzupfen oder mit einem Messer abschneiden.

Dann müssen die Bällchen auf einem Gitterrost weiter abkühlen und ein wenig antrocknen.

Derweil kann man die Glasur schmelzen, in meinem Fall Cake-Melts, die ebenfalls im Birkmann-Paket waren. Das geht ganz einfach: Gewünschte Menge in eine Schüssel geben - noch besser in ein hohes Glas, dann muss man nur einmal Eintunken und nicht wie ich die Pops in der Schale rollen - und in der Mikrowelle schmelzen. Die CakeMelts schmecken angenehm süß nach Vanille und ließen sich wirklich unkompliziert schmelzen.

Dann geht's ans Vorbereiten: Geschmolzene Glasur, Stäbchen und Deko bereitstellen. Trick 17, damit die Lollis in Ruhe trocknen können: Eine Kastenbackform mit Dekosand, Deko-Kiesel oder Zucker füllen.

Stäbchen in die Glasur tunken, in die Bällchen stecken und trocknen lassen. So halten sie garantiert.

Cakepops eintunken, verzieren und in die Kiesel stecken.
Nach etwa zehn Minuten ist alles trocken. Leider ist die rote CakeMelt-Glasur etwas sprenklig-matt geworden, was wahrscheinlich am Schmelzen in der Mikro liegt. Mich hat das nicht gestört, aber am besten schmilzt man sie doch überm Wasserbad, wenn man absolut perfekte Cakepops haben möchte.


Ebenfalls im Paket von Birkmann war ein Papp-Aufsteller für Cakepops und Muffins.

Der ist wirklich kinderleicht zusammensteckbar und ziemlich stabil.

So sieht er mit meinen Cakepops dekoriert aus, die man einfach durch die Löcher im Boden stecken kann. Für einen Geburtstag kann ich mir das gut auf dem Tisch vorstellen als "süße Snack-Bar" :)
Mein Fazit: Der Cakepop-Baker von Birkmann hält was er verspricht, ist relativ leicht zu verwenden und damit sehr empfehlenswert. Beachten muss man eigentlich nur, dass man die Mulden nicht zu sehr füllt, damit nichts über geht. Die CakeMelts sind eine gute Alternative zu Schokolade, weil sie so einfach zu schmelzen sind und sogar mit Wasser verflüssigt werden können. Und der Papp-Aufsteller ist eine hübsche Deko-Idee für Geburtstage oder Partys :)

Auf der RBV Birkmann-Homepage gibt es auch ein Anleitungs-Video, in dem erklärt wird wie man Cakepops backt.


Ich habe nicht alle Cakepops auf Stäbchen gesteckt, sondern die meisten einfach so glasiert und verziert und in große Muffinformen drapiert. Kam auch gut an - meinen Kollegen hat's sehr gut geschmeckt und ich werde in Zukunft sicher öfter Cakepops backen :)

Viel Spaß beim Nachbacken und viele Grüße,

eure LaDolceVita

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